DSV mit Licht und Schatten
Gemischte Gefühle beim Weltcup in Gröden
21.12.2024 - Gröden, Südtirol - Beim alpinen Ski-Weltcup der Herren am 20. und 21. Dezember 2024 auf der Saslong präsentierte sich das Team des Deutschen Skiverbandes (DSV mit gemischten Ergebnissen. Während Luis Vogt mit einem soliden 16. Platz im Super-G für einen Lichtblick sorgte, blieben die übrigen deutschen Starter hinter den Erwartungen zurück.
Luis Vogt überzeugt im Super-G
Der junge Athlet vom SC Garmisch fuhr im Super-G am Freitag mit einer engagierten Leistung auf Rang 16 und sammelte damit 15 Weltcup-Punkte. Mit einem Rückstand von +1,36 Sekunden auf den Sieger Mattia Casse zeigte Vogt, dass mit ihm in Zukunft zu rechnen ist.
Ernüchterung in der Abfahrt
In der klassischen Abfahrt am Samstag gelang keinem der deutschen Fahrer der Sprung in die Punkteränge. Romed Baumann, Simon Jocher und Maximilian Schwarz kamen nicht über Platzierungen im hinteren Feld hinaus. Schwarz belegte im Super-G sogar nur Rang 56 mit über vier Sekunden Rückstand.
Stimmen aus dem DSV-Team
Romed Baumann zeigte sich nach dem Training dennoch zuversichtlich:
„Ich habe mich auf der Strecke gleich ganz gut zurechtgefunden, und auch die Abstimmung hat gut gepasst.“
Simon Jocher analysierte selbstkritisch:
„Ich hatte bei meiner ersten Trainingsfahrt einige Fehler und war kaum auf der Ideallinie unterwegs. Da ich aber weiß, woran es lag, bin ich zuversichtlich, morgen eine bessere Fahrt liefern zu können.“
Fazit: Aufwärtstrend mit Luft nach oben
Der DSV konnte in Gröden keine Spitzenplatzierungen erzielen, doch die Leistung von Luis Vogt lässt hoffen. Die Trainer setzen auf kontinuierliche Entwicklung und Technikverbesserung, um in den kommenden Rennen – etwa in Alta Badia und Bormio – wieder stärker in Erscheinung zu treten.
Quelle: Schneestation Press & Media
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