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Etwas war anders in Sölden 2011!Glammerfaktor steigtWar es so wie immer in Sölden, als am Donnerstag die ersten Pressevertreter aus aller Welt anreisten und sich über die neuesten Entwicklungen der Vergangenheit und Trend zu informieren? Etwas war anders, eine andere Atmosphäre war zu spüren. Top Meldung war die Verkündung vom alpinen US Team, daß nun Sölden und Hochgurgl als offizielle Trainingsstätte auserkoren wurde. Nach Jahren im Trentino (Italien), zieht die US alpine Karawane nun nach Sölden – offiziell, denn viel Zeit wird das Team im Winter hier nicht verbringen können, denn der alpine Weltcupkalender führt nach dem Saisonstart (20. -21.10.11) nicht mehr ins Ötztal oder naher Umgebung. Diese Kooperation gefällt dem ÖSV Chef Peter Schröcksnadel überhaupt nicht, zumal auch noch am Wochenende zwei Amerikaner (Lindsay Vonn und Ted Lickety) auf dieser Piste gewonnen haben. Ein brillanter Marketingzug von Mr. Ötztal „Jack“ Falkner. Nachdem schon im letzten Jahr Bode Miller als der offiziellen Sölden Botschaften vorgestellt wurde, zieht nun das gesamte US Team nach. Mit diesem sportlichen Schachzug möchte Sölden seinen vorderen Platz im Focus der weltweiten Top Wintersportorte halten. Nun ziehen auch die beiden Bergorte Obergurgl & Hochgurgl nach und werben ab dieser Saison als Kopfsponsor mit dem deutschen alpinen Top Fahrer Fritz Dopfer. In einer klassisch, konservativen Zeremonie hat Milka wieder seine „Milka Stars“ präsentiert. Michaela Kirchgasser aus Österreich, Maria Höfl-Riesch aus Deutschland, Sarka Zahrobska aus Tschechien, Tina Maze aus Slowenien waren „on stage“. Diese Saison neu dazugekommen sind Elena Curtoni aus Italien und die Halb-Australierin Tessa Worley aus Frankreich. Nettes „Six-Pack“, schön anzuschauen, brave, kurze Reden und trotzdem nur verhaltener Beifall der anwesenden Weltpresse im Foyer des neugebauten 4 Sterne Hotel Bergland. Obwohl, Maria Höfl-Risch war schon der überwiegend Grund vieler kontroverser Diskussionen an diesem Abend. Warum magert eine Top Athletin um 6 Kg (eher 10 Kg) ab, wo doch gerade in Speed Disziplinen jedes Kilo mehr in den Gleitstücken entscheidend sein kann – kann, muss aber nicht. Ernährungsumstellung soll der Grund sein. Soll, muss aber nicht. Warum nimmt dann Lindsay Vonn zwei Kilo zum Vorjahr zu? Damit sie noch schneller wird? Sie ist schon in allen schnellen Disziplinen die Schnellste der letzten Saison gewesen! Ihr beindruckender, erster Sieg im Riesenslalom in Sölden mit der besten Zeit im unteren Gleitstück zeigt, dass die 2 Kg Körpergewicht zusätzlich gut positioniert wurden. Die Promotion Tour der neuen „Maria“ für ihre neue Webseite www.maria.com.de wird sich gelohnt haben. Auf der Webseite präsentiert sich ein „schönes, erfolgreiches Model mit sportlich, erfolgreichen Hintergrund“, vom Star Fotografen Oliver Beckmann optimal ins Bild gesetzt. Diese Kompaktheit können Claudia Schiffer und Heidi Klump nicht bieten. Nichts erfahren wir vom anstrengen Leben einer alpinen Weltcupfahrerin, die im Sommer in vielen Trainingscamps weltweit unterwegs ist, trotz Jetlag, früh morgens trainiere muss und im Winter mit einer Tonne Ausrüstungsmaterial, dazu unterschiedlichen Trainern und Betreuern von einem Rennen zum nächsten Rennen fliegen muss. Mit dieses Strapazen ist sie Weltmeisterin, Olympiasiegerin und Gesamtweltcupsiegerin geworden!. Diese Leistung könnte als Vorbild für junge alpine Rennfahrer dienen. Könnte, muss aber nicht! Auf dem Milka Abend bekannte „Maria“, mit den neuen Medien (eigener Webseite, facebook, twitter etc.) eigentlich nichts am Hut zu haben, aber nun steigt sie voll ein und plant sogar jede Woche einen Videoblog zu zeigen. Sie präsentiert sich nicht als „Maria“ die erfolgreiche, alpine Skifahrerin, sondern als „Maria“ das erfolgreiche, sportliche Model von Welt! Kann, muss aber nicht!
Aktualisierung: 19.01.2012 - 17:17 / Redaktion: Schneestation Press & Media
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